
Bei konstantem Wind um 4-5 Bft aus NNW konnte ich Urk direkt ansteuern. Die 7,5 sm bis zur Tonne UK7 vor der Hafeneinfahrt Urk waren in knapp 1 Stunden bewältigt. Pech hatte ich auf dem Rückweg: In einer Böe musste ich sehr hart Gegenruder geben und dabei hat sich das Backbordruder mit einem lauten „Knax“ auf nimmer wiedersehen verabschiedet. Glücklich ist, wer zwei Ruder an seinem Heck hat und damit noch entspannt in den Hafen tuckern kann 🙂
Weil sich das Wetter zunehmend unschöner entwickelte, wurden die Segel geborgen und die restliche Strecke unter Motor bewältigt. Mit dem bei Abfahrt noch vorhandenen 25% Tankinhalt bin ich zwar noch in den Hafen gekommen; wirklich entspannt war das lange Fahren „mit dem letzten Tropfen“ aber nicht. Ab der nächsten Fahrt ist der Tank bei jeder Ausfahrt voll und ein Reservekanister an Bord.
Bei der Analyse ist aufgefallen, dass beide Ruder im Bereich der unteren Verschraubung kleine Haarrisse hatten, deren Ursache darin zu finden war, dass die in den Bauplänen vorgesehenen 2 Lagen Glasfaser/Epoxy schlichtweg nicht vorhanden waren.



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